Die Kirchen

Der überwiegende Teil der Grombacher Bevölkerung zählt sich zur katholischen Kirche, aber auch die evangelische Kirchengemeinde hat mit Ihren ca. 380 Mitgliedern einen festen Platz in Grombach und hat gute Verbindungen zur katholischen Kirchengemeinde. Rechts der Kirchturm der katholischen Kirche.

In Grombach bestand auch eine jüdische Gemeinde im 17./18. Jahrhundert bis 1937.
1657 und 1723 wurden jeweils vier jüdische Familien in Grombach gezählt. Die höchste Zahl jüdischer Einwohner wurde 1855 mit 70 Personen erreicht.

1840 wurde unter großen finanziellen Anstrengungen auch mit dem Bau einer Synagoge begonnen. Diese wurde in der Pogromnacht im November 1938 von SA-Soldaten verwüstet. Nur der Protest von Jakob Appenzeller, dem damaligen Wirt des Badischen Hofes, konnte verhindern, dass die Synagoge angezündet wurde. Seine Scheune grenzte direkt an die Synagoge.

Die Ruine stand noch bis 1963. Heute steht an gleicher Stelle das Grombacher Rathaus.

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Weitere Informationen zur jüdischen Gemeinde in Grombach gibt es hier.